Im Rhythmus der Natur leben

Die täglichen Herausforderungen, die Hektik, die persönlichen Erwartungen die man an sich selber stellt – in der heutigen schnelllebigen Zeit ist es für uns alle immer schwieriger im Lebensrhythmus zu sein und achtsam zu bleiben.

 

Schwäche, Energielosigkeit, Müdigkeit, bis hin zu starker Erschöpfung können entstehen, wenn über längere Zeit der Rhythmus des Körpers ignoriert wird. So geraten die Regulierungsvorgänge (Hormone, biologische Uhr, Gehirnvorgänge, Körpertemperatur, Herzschlag) ausser Takt und führen langfristig zu Krankheiten.

 

Das Geheimnis liegt darin, immer wieder die Gegensätze auszugleichen. Einatmen – Ausatmen, Schlafen - Wachen, Licht – Dunkelheit, Anspannen - Entspannen, Essen – Verdauen.

 

Einige Tipps für eine gesunde Rhythmik

  • Ernährung: Sich Zeit für das Essen nehmen! Geben Sie der Ernährung die nötige Priorität in Ihrem Tagesablauf. Im Winter sorgen würzige Fleischgerichte, Gratins oder herzhafte Gemüseeintöpfe für die nötige Wärme, im Sommer Salate und gedämpftes Gemüse für Kühle. Wer zu viel Kaltes isst (Rohkost, Müesli etc.), kann mit der Zeit an Kältegefühl und Energielosigkeit leiden. Da die Magensäure ab dem Nachmittag schwächer wird, soll das Abendessen eher klein ausfallen. Gemüsesuppen, Wähen, oder Kartoffelgerichte sind ideal.
  • Mentale Hygiene: Wenn man es sich zur Gewohnheit macht, regelmässige Pausen zu machen, wenn möglich an die frische Luft zu gehen, dann ist für Gesundheit und Lebensfreude schon viel getan. Auch Pausen gehören zum Rhythmus. Lachen befreit von Anspannung, Stress, Ärger und Angst.
  • Bewegung: Ausdauersportarten stärken das Herz und lassen die Muskeln rhythmisch anspannen und entspannen: Wandern, Walking, Velo, Schwimmen, Aqua-fit, Langlauf, Turnen, Tanzen
  • Regeneration: „Leere Batterien“ lassen sich auf ganz vielfältige Weise aufladen – beispielsweise mit Meditation, guter Musik, Lesen, Malen, Basteln, Sport oder einem Ausflug. Wichtig ist die Freude die man dabei empfindet.
  • Schlafstörungen entstehen häufig, weil die Tagesgestaltung nicht stimmt – am Mittag und am frühen Abend sollte man eine Pause einplanen. Denn nur so kann der Körper sich regenerieren.