Was ist eine Darmkur?

Wie bei einem Uhrwerk, das nur dann einwandfrei funktioniert, wenn alle Zahnräder der Reihe nach problemlos ineinander greifen, so ist es auch bei der ganzheitlichen naturheilkundlichen Therapie: Nur wenn alle Behandlungen sinnvoll aufeinander abgestimmt sind, wird die Regeneration Ihres Organismus optimal laufen. Diese Übersicht soll Sie mit wesentlichen Zusammenhängen zu Ihren Beschwerden vertraut machen und Ihnen helfen, die aufgetretenen Symptome durch die verschiedenen Therapien erheblich zu lindern. Eine kurze Einführung über das Verdauungssystem soll Ihnen verständlich machen, warum die Darmgesundheit sowie eine Ihren Beschwerden angepasste Ernährung sinnvoll ist.

Wir arbeiten mit fünf, aufeinander abgestimmten Therapie-Schritten. Diese fünf Behandlungsmethoden stellen sicher, dass alle wichtigen Ebenen im Reinigungs- und Regenerationsprozess Ihres Körpers mit einbezogen werden:

  1. Störfelddiagnostik und Allergietestung
  2. Pilz und Parasiten-Eliminierung durch Stromfrequenz-Therapie und Anti-Pilz-Diät
  3. Bioresonanz-Therapie
  4. Darmreinigung / Darmflora-Aufbau / Immunstärkung
  5. Ernährungs- und Lebensstilberatung

Im Mittelpunkt unserer naturheilkundlichen Regenerationskur steht die Entgiftung des Körpers, die Eliminierung von Parasiten sowie die Darmreinigung und -sanierung. Durch diese Therapie kommt es durch sanfte Entschlackung zu einer tiefgreifenden Entgiftung des ganzen Körpers, zur Reinigung von Blut, Organen und Gewebe, zum Aufbau einer gesunden Darmflora sowie zur Stärkung Ihres Immunsystems. Ein gesunder Darm bildet die Grundlage für einen gesunden Körper, freie Gefühle und einen klaren Geist.

 

Aufbau und Ablauf der Behandlung werden in einem ausführlichen Gespräch auf Ihre speziellen Bedürfnisse abgestimmt – damit Sie sich „aus dem Bauch heraus“ wieder rundum wohl fühlen!

 

Aufgrund der vorangegangenen Untersuchung mit den entsprechenden Labor-Befunden, empfehlen wir Ihnen eine Darmsanierung. Bei Ihnen wurden Parasiten im Darm festgestellt, welche ein Ungleichgewicht im Darmmilieu verursachen.

 

Unser Darm

Die Wurzel des Menschen ist der Darm. Gesundheit und Krankheit haben im „Zentrum“ des Menschen ihren Ausgangspunkt: im Darm. Würden wir die Wurzeln eines Baumes ständig in Giften baden lassen, würde er absterben, da die Nährstoffaufnahme nicht optimal wäre. Die Nahrung wird im Darm zerkleinert, damit über die Darmschleimhaut die einzelnen Nährstoffe wie z.B. Eiweisse, Kohlenhydrate, Fette, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Wasser aufgenommen werden können. Diese erreichen via die Blutbahn und via den Zwischenzellraum jede Zelle in unserem Körper. Sind die Körperzellen unterernährt, können sie ihre Funktion nicht ausüben und reagieren mit Schwäche, Entzündung und mit der Zeit mit abnormaler Zellteilung. 

 

70 – 80% des Immunsystems befinden sich im Darm, der eine entscheidende Rolle bei der Abwehr gegen Parasiten, Pilze, Viren und Bakterien spielt. In unserem Darm sind unzählig viele nützliche Darmbakterien, welche zu unserem Abwehrsystem gehören. Sie können sich das als Bakterienrasen vorstellen, ähnlich einem Fussballrasen. Durch häufige Einnahme von Antibiotika, Konservierungsstoffen, durch Magen-Darm Erkrankungen oder unausgewogene Ernährung entstehen kahle Stellen im Rasen. Dies ist eine Schwächung des Abwehrsystems. Ohne eine intakte Bakterienflora im Darm kann unser Abwehrsystem nicht wirkungsvoll funktionieren.

 

Für einen erfolgreichen und nachhaltigen Therapie-Erfolg sind eine vorherige Darmreinigung und ein Darmflora-Aufbau wichtig und sinnvoll. Mit unserer Therapie fördern wir die Selbstheilungskräfte von innen heraus. Indem wir den Darm sanieren und auch das Zwischenzellgewebe entgiften, so bekommt die Zelle wieder genügend Sauerstoff und Nahrung und kann wieder optimal funktionieren.

 

Störfeld-Diagnostik

Fast jedes Krankheitsbild kann durch ein Störfeld ganz oder teilweise bedingt sein. Störfelder sind für den Naturarzt wie für den Patienten zunächst „stumme“, d.h. symptomlose Gewebsbezirke, die Zeichen von chronischen Entzündungsreaktionen aufweisen. Über das vegetative Nervensystem verursachen sie Störungen an Orten, die mit dem Ort der Entstehung nichts zu tun haben müssen. Die häufigsten Störfelder sind: Elektrosmog, Konservierungsstoffe, Schwermetall- und Umweltgift-Belastungen, Narbenstörfelder, Impfschäden, Medikamente (Cortison, Antibiotika, Cortico-Steroide, etc.), Nahrungsmittel-Unverträglichkeiten.

 

Giftstoffe (Noxen)

Alle giftigen Stoffe, die unseren Körper belasten, müssen über die 4 Ausscheidungs-Ventile des menschlichen Körpers: Darm, Nieren, Lunge und Haut aus dem Körper heraus gebracht werden. Kommt es hier zu einer akuten Überlastung, treten die typischen Beschwerden der Entgiftungsreaktion auf, wie Durchfall, Erbrechen, Schwitzen etc. Was eine sinnvolle biologische Reaktion ist, weil sich der Körper dadurch des „Störefrieds“ zu entledigen versucht.

 

Bei überschüssiger Säuren-, Gift- und Stoffwechselschlacken-Anhäufung, die nicht über die 4 Ausscheidungsventile entsorgt werden können, bleibt dem Organismus gar keine andere Wahl, als diesen Giftüberschuss im Körper abzulagern. Somit ist unser Körper quasi eine Müllhalde, wo der Körper die Giftstoffflut ablagert. Dieser „Giftmüll“ kann jahrelang im Bindegewebe, im Fettgewebe und in den Gelenken lagern und sich immer mehr ansammeln. Dies führt dann zur „Übersäuerung“ des Gewebes und den bekannten daraus resultierenden chronischen Schäden in den entsprechenden Organsystemen: Haarverlust, Krampfadern, Stauungen und WasserAnsammlungen, Gelenk- und Weichteilschmerzen, Rheuma, Haut-Erkrankungen, Allergien, Verdauungsprobleme, Kopfschmerzen und Migräne.

 

Erst bei einer Verbesserung der Ausleitungsfähigkeit des Körpers z.B. durch die Bioresonanz sowie einer Zufuhr von Mineralstoffen, die Grundbausteine für biochemische Vorgänge sind, kann ein Abbau dieser eingelagerten Gifte bewirkt werden, wodurch Sie wieder Lebenskraft und Vitalität gewinnen.

 

Parasiten

Der guten Ordnung halber, möchten wir noch das Thema Parasiten erwähnen. Würmer, Bakterien und Pilze können die Darmflora empfindlich stören. „Parasiten haben mehr Menschen gekillt als alle Kriege der Geschichte“, schreibt das renommierte Wissenschafts-Magazin National Geographic in seinem Report „the Body Snatchers“.

 

Diese kommen in unseren Darm durch Reisen in ferne Länder, dem Geniessen von rohem Fleisch (Tartar) und rohem Fisch (Sushi), ungewaschenem Obst und Gemüse. Aber auch unsere geliebten Haustiere können Parasiten auf uns Menschen übertragen.

 

Es wird geschätzt, dass in der westlichen Welt gut 60% der Bevölkerung an Parasitenbefall leiden. Unser Körper ist ein harmonisches Zusammenspiel aller Zellen. Parasiten können dieses Zusammenspiel aber stören und damit auch einen negativen Effekt auf unsere Vitalität haben.

 

Durch einen geschwächten Darm, können sich Parasiten im Darm festsetzen und sich ausbreiten. Sie scheiden Körpersekrete aus, legen Larven und Eier und vermehren sich rasend schnell. Somit verändern sie den pH-Wert unseres Darms und verdrängen so die nützlichen Darmbakterien – die Darmflora.

 

Durch diese Veränderung des „pH-Klima‘s“ im Darm, kann die Nahrung nicht optimal zerkleinert werden. Die Darmwände bekommen eine höhere Durchlässigkeit durch den Wegfall der nützlichen Darmbakterien. Somit werden zu grosse Nahrungsstücke durch die Darmschleimhaut aufgenommen, auf welche das körpereigene Abwehrsystem vermehrt mit Entzündung und Allergien reagiert.

 

Die häufigsten Parasiten sind:

  • Bandwürmer: Der Fischbandwurm ist der grösste unter den Bandwürmern und lebt im Darm. Er kann am Tag über 1 Million Eier produzieren und kann länger als 10 Jahre im Körper verbleiben. Eine Anämie (Eisenmangel) oder B-Vitamin-Mangel wie auch Gewichtsschwankungen können durch Bandwürmer entstehen.
  • Hakenwürmer: Die häufigsten Würmer in unseren Breitengraden sind Spul-, Haken- und Madenwürmer. Sie lassen sich bei genauer Stuhluntersuchung, unter Umständen, sogar mit blossem Auge erkennen. Etwa 50% aller Menschen werden mindestens einmal im Leben davon befallen. Hakenwürmer sind die häufigsten Verursacher von Wurminfektionen während eines Tropen und Subtropen-Ferienaufenthalts. Hakenwürmer beissen sich fest und saugen an der Darmwand. Menschen, die mit diesem Parasiten infiziert sind, haben unter anderem ein EisenmangelProblem, weil der Hakenwurm, das dem Körper zugeführte Eisen, konsumiert. Hämoglobinwerte mit 15% unter dem Normalwert, wurden meistens bei Patienten gefunden, welche lange Zeit mit Hakenwürmern infiziert waren.

Candida albicans (Pilz)

Der Candida ist ein weit verbreiteter Hefepilz, welcher unsere Dünndarm-Schleimhaut im Übermass besiedelt, zu einem gestörten Stoffwechsel führt und der vielfältige Beschwerden verursacht. Wenn sich solche Krankheitserreger stark vermehren, können Beschwerden wie Blähungen, Durchfälle, und auch Verstopfung auftreten. Oft muss auch mit Juckreiz der betroffenen Hautoder Schleimhautoberflächen gerechnet werden. Zu einer Infektion kommt es, wenn das Abwehrsystem geschwächt ist oder wenn den Pilzen ein ideales Milieu zum Wachstum geboten wird: Übersäuerung des Körpers, vorgeschädigte Haut oder irritierte Schleimhäute, feucht - warme Körperareale als „Brutkammern“.

 

Allergietestung, Desensibilisierung und Löschung der Allergene

Damit eine Darmsanierung auf Dauer wirksam bleibt, müssen all jene Stoffe getestet und beseitigt werden, welche verkappte Allergien auslösen, verdauungsstörend wirken und die Magen- und Darmschleimhaut schädigen. Dies sind meistens unverträgliche Lebensmittel, Lebensmittelzusatzstoffe, Medikamente, Pollen, Tierhaare, Waschmittel, Kosmetika etc. Die Ermittlung dieser geschieht mittels einer Bioresonanz Allergietestung, mit der anschliessenden Bioresonanz-Therapie werden diese behandelt.

 

Ernährungs- und Lebensstilberatung

Durch das Einhalten einer durch uns speziell entwickelten Anti-Pilz-Diät welche die Aspekte des Säure-Basen-Haushalts sowie die Eliminierung sämtlicher bei Ihnen getesteter Allergene berücksichtigt, „hungern“ wir die Pilze in Ihrem Organismus aus. Somit schaffen wir ein Milieu im Ihrem Körperinnern, in dem sich die krankmachenden Pilze zumindest nicht so schnell vermehren können. Damit Ihre Vitalität und Gesundheit lange erhalten bleiben.

 

Die 3-wöchige Ernährungskur bildet einen wesentlichen Bestandteil der 'Bewusst-Gesund-Werden-und-Sein' Philosophie unserer Praxis.

 

Was Sie mitbringen sollten .... DIE RICHTIGE EINSTELLUNG!

 

„Wenn Du nicht bereit bist, Dein Leben zu ändern, kann Dir nicht geholfen werden.“ (Hippokrates)

 

Ihre Bereitschaft, aktiv und selbstverantwortlich an Ihrem Gesundungsprozess mitzuarbeiten ist wichtig, denn die richtige innere Einstellung trägt massgeblich zum Erfolg der Therapie bei.

 

Wir nehmen uns viel Zeit für Einzelgespräche, dieses ermöglicht Ihnen das Erlernen von Fähigkeiten, um eigenverantwortlich den Weg der Gesundwerdung und Gesunderhaltung auf körperlicher, seelischer und geistiger Ebene erfolgreich gehen zu können. Wir begleiten Sie voll Freude mit unserem Fachwissen und unserer aufrichtigen Wertschätzung auf Ihrem Weg der Gesund- und Bewusstwerdung.

 

Bioresonanz

Die Bioresonanz-Therapie ist ein bioenergetisches Verfahren der Ganzheitsmedizin. Sie arbeitet mit körpereigenen Schwingungen des Patienten und ist ein ganzheitliches Bio-Physikalisches Verfahren, das sich seit vielen Jahren bewährt hat.

Lesen Sie hier über Bioresonanz weiter ...

 

Colon-Hydro Therapie

Die meisten Menschen leiden an einer gestörten und fehlbesiedelten Darmflora. Durch fehlerhafte Ernährung und Lebensweise, Umweltbelastung, Gifte und Missbrauch von Medikamenten wird das Gleichgewicht von Mensch und Darm zerstört. Die Folge ist das zunehmende Erlahmen der Abwehrkräfte im Organismus. Was sich nach einiger Zeit durch eine Erkrankung bemerkbar machen kann. Lesen Sie hier über Colon-Hydro Therapie weiter ...

Bei Ihren Einkäufen müssen Sie genau auf die Zusammensetzungstabelle der Lebensmittel achten (in einer Bouillon hat es z.B. Hefe). Lassen Sie sich in einem Reformhaus beraten. Hier werden Sie auch alle geeigneten Nahrungsmittel finden. 

Nicht erlaubte Nahrungsmittel und Getränke während der Kur:

  • Zucker: Fruchtzucker, Kandis, Puderzucker, Malzzucker, Maltose, Maltodextrin, Glukose, Fruktose, Zuckeraustauschstoffe, Xylit, Sorbit, Mannit, Traubenzucker, Maissirup, Dextrose, Saccharose, Honig, Ahornsirup, Birnel, Rübenzucker, Stärkesirup, Reissirup
  • Früchte auch Trockenfrüchte und Fruchtsäfte
  • Alkohol: Bier, Wein, Alkohol ist generell zu meiden
  • Mineralwasser: Zuckerhaltige Getränke meiden (Coca-Cola, Eistee, Red Bull, etc.)
  • Früchtetee
  • Alle Kuhmilch Produkte: Käse, Joghurt, Rahm, Quark, Kefir, Molke, Sauerrahm
  • Beilagen: Kohlenhydrate Weizen
  • Hefe: Brot- und Backwaren
  • Eier: Hühnereier, Desserts und Backwaren mit Ei
  • Fleisch: In der 1. Kurwoche Fleisch ganz weglassen
  • Fisch: Keine Krusten- oder Schalentiere (Crevetten, Scampi, etc.) Dosenfisch
  • Vegetarische Eiweisse: keine Einschränkung
  • Nüsse (Baumnüsse, Haselnüsse, Erdnüsse)
  • Fertig Suppen, Fertig Saucen
  • Rohkost (ungekochtes Gemüse und Salat) nur bis 16 Uhr erlaubt
  • Essig: Roter Balsamico (enthält häufig beigemischten Zucker (Traubenmostextrakt)
  • Fette: Weizenkeimöl Mayonnaise
  • Gewürze: Würzmischungen 

Erlaubte Nahrungsmittel und Getränke während der Kur:

  • Zucker: Stevia (pflanzlicher Süssstoff)
  • Früchte: Avocado, Kokosflocken
  • Wasser, Zitronenwasser, Pfefferminz-Wasser
  • Tee: Alle anderen Tee’s, Vanilletee
  • Milchprodukte: Ziegen- und Schafkäse, Schafmilch, Ziegenmilch (enthalten Lactose). Reismilch, Kokosmilch, Hafermilch, Sojamilch, Dinkelmilch, Quinoamilch
  • Beilagen: Teigwaren (ohne Eier) und Brot (ohne Hefe) aus Dinkel, Hafer, Buchweizen, Hirse, Gerste, Soja, Mais, Quinoa, Amaranth, Kartoffeln, Glasnudeln, Vollreis
  • Backpulver, Backferment, Natron, Sauerteig, Treibsalz
  • Eier: Ei-Ersatz als Bindemittel: Sojamehl, Johannisbrotkern- oder Guarkernmehl, Pflanzenöl + Backpulver, Kartoffelpüreepulver oder Kichererbsenmehl, Hirseflocken
  • Fleisch: Nach 1. Woche sind magere Poulet- Strauss, Trutenfleisch (weisse Fleischsorten) wieder erlaubt. 
  • Fisch: Alle anderen Fische (Bio-Fische bevorzugen)
  • Tofu, Soja, Dinkel-Seitan, Quorn
  • Nüsse und Samen: Sonnenblumenkerne, Kürbiskerne, Sesam, Mohn, Pinien-, Cashewkerne, Mandel, Erdmandel, Pistazie
  • Suppen: Minestrone, Gemüsesuppe
  • Alle Gemüse und Salat
  • Alle Kohlarten, Lauch, Broccoli, Peperoni, Bohnen, Zwiebeln, Knoblauch können Blähungen verursachen!
  • Essig (ohne Zuckerzusatz), Zitronensaft
  • Fette: Oliven-Öl, Raps-Öl , Lein-Öl, Hanf-Öl, Kokosfett Butter Alle Arten von Butter (obwohl aus Kuhmilch, ist Butter in kleinen Mengen erlaubt). Pflanzliche Margarine
  • Reine Gewürze, hefefreie Bouillon, Zimt

 


Medikamente

Die Medikamente werden bei Kurbeginn bekannt gegeben. Hinweise zum Essen in einem Restaurant: Am besten ist es, wenn Sie in diesen 3 Wochen Ihre Mahlzeiten selber zubereiten, nur so haben Sie die beste Übersicht über die erlaubten Zutaten. Ist ein Essen im Restaurant unumgänglich, so bleibt Ihnen nicht viel Auswahl: Pommes Frites,oder Salatteller (Salatsauce selber zubereiten/mitnehmen). Bei Fischgerichten, Gemüseteller und Suppen können Rahm, Bouillon oder Weizenmehl enthalten sein.

 

Achtung: Bitte halten Sie sich strickte an die Diät. Sollten Sie trotzdem Zucker zu sich nehmen besteht die Möglichkeit, dass Sie wieder von vorne beginnen müssen!

 

Wichtig: Bevor Sie wieder normale Kost zu sich nehmen dürfen, müssen wir mit einer Stuhlnachkontrolle bestätigen, dass keine Pilzsporen mehr nachweisbar sind!

 

Achtung: Bei einem Energieabfall (zittern wie Hungerast) nehmen Sie 1-2 EL Milchzucker ein. Bei schlimmen Fällen kann es auch Traubenzucker sein. Konsultieren Sie mich bei ungewöhnlichen Reaktionen oder Zweifeln.

 

Unmittelbar nach der Kur können Sie die Nahrungsmittel Zucker, Kuhmilch, Weizen in Abständen von jeweils 4 Tagen wieder zuführen. Ihr Darm ist nun sehr sensibel und kann entsprechend reagieren. Bitte registrieren Sie diese Reaktionen, diese sind für die weitere Therapie nützlich. Nach der Kur darf man natürlich auf keinen Fall wieder in die alten Ernährungsgewohnheiten zurückfallen. Vielmehr sollte die Ernährung möglichst langfristig, zumindest aber während der Therapie (ca. 3 - 4 Monate) ohne Schweinefleisch und raffiniertem Zucker (alle Früchte und Alkohol sind erlaubt, bei Allergikern auch zusätzlich ohne Kuhmilch und Weizen auskommen). Somit können wir gezielt therapieren. Wir werden Sie gezielt beraten, so dass Sie in Zukunft eine gesunde Ernährung essen können. Bei schweren Darmstörungen, welche eine längerfristige Therapie bedürfen, empfehle ich weitgehend auf Schweinefleisch, Kuhmilch, Weizen und raffinierten Zucker (alle Früchte und Alkohol sind erlaubt) während weiterer 12 Monate zu verzichten. Nach neuesten Studien benötigt die Darmschleimhaut 1 – 1.5 Jahre bis sie sich wieder vollständig erneuert hat. Während dieser Zeit ist der Darm weiterhin gefährdet neue Pilze und/oder Parasiten aufzunehmen.

Lebensmittelpyramide

Lebensmittelpyramide für eine gesunde Ernährung nach der Kur.

Menüvorschläge

Frühstück

Jeder Tag beginnt mit 1 grossen Glas leicht temperiertem Wasser. Das bringt die Verdauung in Schwung und hilft, den Stuhlgang zu regulieren.

Zum Frühstück empfehlen wir Bohnenkaffee, Schwarz- oder Grüntee, nature. Rahm, Milch, Zucker und Süssstoffe sind zu meiden.

  • Schafs- oder Ziegenmilch-Joghurt mit Haferflocken + Leinsamen
  • Rohkost Brot mit Butter und Mandelmus oder Auberginenpaste
  • Avocado Tomatenbrot mit Olivenöl Gemüsedip mit gewürztem Schafsquark
  • Rösti mit Gemüse
  • Lachs-Ziegenfrischkäse-Aufstrich auf Brot

Mitttagessen

Das Mittagessen soll bunt und abwechslungsreich sein.

  • Soja-Bratlinge, Rosmarin-Kartoffeln, Karotten, Salat
  • Schalenkartoffeln mit Schafs- und Ziegenkäse, Salat
  • Zu Schalenkartoffeln passen auch Butter oder ein Fleischsalat
  • Fisch mit Broccoligemüse und Mandeln, Quinoa
  • Gemüsesuppe Asia-Gemüsecurry mit Kokosmilch und Glasnudeln
  • Pouletbrüstchen mit Estragon, Dinkelnudeln
  • Tomaten-Buffala-Mozarella-Salat
  • Fenchelgemüse Thymiankartoffeln

Abendessen

Das Abendessen sollte leicht gehalten werden. Damit Sie trotzdem nicht Hunger leiden, wählen Sie sättigende Nahrungsmittel.

  • Gemüsegratin mit Ziegenkäse überbacken
  • Minestrone mit Linsen
  • Gefüllte Aubergine mit Tomaten und Feta
  • Fisch mit Salzkartoffeln und Spinat
  • Lachsfilet mit Zitronenpfeffer auf Lauchbeet
  • Spaghetti à l’arrabiata mit Tomaten-Gemüse-Sauce
  • Pouletbrüstli mit Champignons und Reis

Daal (indisches Linsengericht, 4 Portionen)

250 g rote Linsen waschen und mit Wasser bedeckt ca. 10 Minuten kochen. 1 grüne Chilischote (oder getrocknete Chilischote) waschen, entkernen und hacken. 2 Tomaten waschen und fein würfeln. 1 grosse Zwiebel pellen, würfeln und in 1 EL. Olivenöl glasig dünsten. 1 Knoblauchzehe pellen, hacken und mitdünsten. Die Tomatenwürfel und Chilischote ebenfalls mitdünsten. Die Zwiebel-Gemüse-Masse zu den Linsen geben und alles zusammen 5-10 Minuten ziehen lassen. Mit je einem 1/2 TL. Ingwer, Kardamom, Kümmel pikant abschmecken und mit einem gehackten 1/2 Bund Petersilie bestreuen. Tipps und Variationen: Dazu passen: Cremiger Naturjoghurt und Vollkornreis. Statt Vollkornreis eignet auch sich Wildreis oder brauner Reis.

 

Kichererbsen-Püree (4 Portionen)

150 g getrocknete Kichererbsen waschen und über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Die Kichererbsen etwa 1 Stunde im Einweichwasser gar kochen, abkühlen lassen. Inzwischen den Sesam mit dem Mörser oder in der Mühle zerkleinern und mit 5 El. Olivenöl zu einer Paste verrühren. 2 Knoblauchzehen pellen und hacken. Die Kichererbsen abgiessen und mit dem Knoblauch pürieren. Die übrigen Zutaten unterrühren und mit Salz, Pfeffer und Cayennepfeffer kräftig abschmecken. Tipps und Variationen: Dazu passt frisches Mehrkornbrot und Gurken- oder Zucchini-Salat

 

Rettich-Zucchini-Salat (4 Portionen)

1 mittelgrossen Rettich und 1 mittelgrosse Zucchini putzen, waschen und raspeln. 400 g Naturjoghurt mit 2 El. Haferflocken verrühren. Frische Kräuter (z.B. Liebstöckel, Petersilie, Schnittlauch) waschen, fein hacken und zum Joghurt geben. Die Sosse mit Pfeffer und Kräutersalz pikant abschmecken. Die Rohkost mit der Sauce vermischen und einige Minuten durchziehen lassen. Tipp: Dazu passen warme Getreidefladen.

 

Weitere Essensvorschläge

Bei Einkauf und Zubereitung die Inhaltsstoffe genau kontrollieren.

  • Rösti, Gschwellti (Pellkatoffeln), Rosmarinkartoffeln, Ofenkartoffeln, Kartoffelpuffer, Kartoffelnester mit Waldpilzen, Kartoffelstock mit Pilzen, Maluns, Pommes-Frites
  • Gelbe Erbsen Suppe, Gerstensuppe, Tomatensuppe mit Hafer, Spargelcrèmesuppe, Gemüsesuppe mit Kartoffeln, Pastinakensuppe
  • Kräutersauce / -dip, Sesampaste (Tahin), Mandelmus, Kräuter
  • Maispizza, Maisbrei, Maisschnitten, Türggeribel
  • Gemüsebällchen, Ratatouille, Kürbiscurry, Buchweizenwaffeln
  • Fisch mit Kartoffeln und Gemüse
  • Curryreis, Vollreissalat, Hirsotto, Hirsetätschli, Polenta
  • Dinkelnudeln mit Tomatensauce oder Pesto
  • Popcorn gesalzen, Pommes-Chips Nature, Vollreiswaffeln, Maiswaffeln, Dinkelcrackers
  • Linsengerichte, Kichererbsengerichte, Humus
  • Randensalat, Gerstensalat, Thonsalat, Tomatensalat

Brot selber machen

  • 500gr. Dinkelmehl
  • 1 Pack Backpulver
  • Salz
  • 4dl Wasser
  • 2 EL Olivenöl

Alle Zutaten mischen. Direkt in den Vorgeheizten Ofen auf die unterste Rille, bei 180°C, 80 Min.

 

Fladenbrot

  • 250gr Dinkelmehl
  • 1 Prise Salz
  • Ca. 2.5dl Kohlensäurehaltiges Wasser

Alle Zutaten mischen, nach Belieben Kerne, Kräuter beifügen. Ca. 1cm dicke Fladen auf das mit Backpapier belegte Blech geben und ca. 15 Min. bei 250°C backen.

 

Frühstücksvorschlag

  • 2 EL zerkleinerte Leinsamen
  • 3 EL Schafsquark
  • 3 EL Rapsöl oder Leinöl
  • Nach Belieben Cashewkerne, Hafernüsse, Haferflocken, Kürbis-, Sonnenblumenkerne zugeben
  • Etwas Wasser, Reis- oder Sojamilch zugeben